Freianlagenplanung im Zuge der Sanierung
eines denkmalgeschützten Gebäudes
Bauherr: | STADT FRANKFURT AM MAIN (Frankfurt am Main) |
Architekt: | SCHEFFLER & PARTNER (Frankfurt am Main) |
Teilnehmerbeitrag zum "Tag der Architektur 2010".
(AKH Architektenkammer Hessen)
Das Karmeliterkloster wurde total saniert und den Brandvorschriften entsprechend umgebaut. Mit der alten Bausubstanz musste behutsam umgegangen werden; der Denkmalschutz spielte eine wichtige Rolle.
Das Karmeliterkloster, in der Innenstadt Frankfurts gelegen, bewahrt das "Gedächtnis der Stadt", das "Institut für Stadtgeschichte" auf. Es ist gleichzeitig auch Veranstaltungsort für Lesungen, Konzerte, Vorträge und Ausstellungen.
Im Kreuzgang des Klosters sind die Wandbilder des Jörg Ratgeb, entstanden 1514-1521, zu sehen. Von dort aus hat man einen Blick in den wunderbaren Klostergarten, einen Ort der Stille inmitten Frankfurts. Dort galt es, eine bizarr gewachsene alte Magnolie während der Bauarbeiten und Sanierung zu erhalten und zu schützen.
Die umlaufende Bepflanzung im Innenhof ist durch klostertypische Kräuter gepaart mit Stauden, Rosen und Hortensien gekennzeichnet und durch eine niedirge Buxhecke eingefasst. Aufgrund des eigenen Mikroklimas im Innenhof wurden auch eher mediterrane Pflanzen gewählt. Schon früher beherbergte der Innenhof eine Feige, die wieder neu gepflanzt wurde.
In der Mitte entstand ein freies Rasenfeld für Hochzeiten, Skulpturen-Ausstellungen und Feiern unseres Stadtoberhaupts.
Der Haupteingang und Vorgarten ist geprägt durch Eibenhecken in unterschiedlichen Längen und Höhen, die die Orgelpfeifen der Klosterkirche symbolisieren sollen. Dazwischen blühen Lav endel und rosen-Hochstämmchen (linear gepflanzt und voller Duft).