Schloss Ippenburg im Rahmen der "Landesgartenschau 2010"
(Bad Essen - Niedersachsen)
Eine nostalgisch anmutende Badewanne mit gold lackierten Löwenfüßen steht auf einem Plateau, das anderthalb Meter aufragt und weithin sichtbar ist. Die Wanne ist violett lackiert. Eine Nebelmaschine produziert unablässig Dampf, der aus der Wanne aufsteigt und auf das nahe Bad Essen als Kurort hinweist.
Konzentrische Blüten-Ringe umgeben die Wanne wie Wellen – ähnlich der Bewegung, die entsteht, wenn man einen Stein ins Wasser wirft. Die Blütenringe sind mit blauen Metallbändern in Stufen voneinander abgegrenzt. Jede Ebene ist mit einer anderen Staudenart oder Gräsern bepflanzt. So entsteht im Laufe des Sommers eine farblich aufeinander abgestimmte Blütenmixtur. Es sind überwiegend Blau-Töne gewählt, die im Farbenspiel mit rosa-lavendel-zartblau-weißen Blüten die Jahreszeiten spiegeln.
In "wilder" Struktur auf dem Hügel verteilt sind als erstes im Jahr weiße Duft-Narzissen und rosa Tulpen zu sehen, deren Blüten wie ein zarter Schleier über dem Hügel schweben. Mit dem Beginn des Wachstums der Stauden wird das Kraut von Tulpen und Narzissen schnell überdeckt.
